Gibt es Kontraindikationen für die Einnahme von Bockshornklee?

Bockshornklee ist eine Pflanze und folglich ein natürliches Produkt. Besteht deswegen jedoch überhaupt kein Gesundheitsrisiko? Dieser Frage werden wir hier nachgehen und erläutern, ob es Kontraindikationen für die Einnahme von Bockshornklee als Nahrungsergänzungsmittel gibt. Sie erfahren, in welchen Fällen man dieses Produkt nicht einnehmen sollte und in welchen Fällen man einen Arzt um Rat fragen sollte. Darüber hinaus erhalten Sie praktische Hinweise zu den Indikationen für dieses Nahrungsergänzungsmittel.

Die wesentlichen Indikationen für die Einnahme von Bockshornklee

Bockshornklee ist eine sehr komplexe Pflanze mit zahlreichen Wirkstoffen, die seit Langem sowohl zur Behandlung als auch zur Stimulation des Organismus eingesetzt wird. Dieses Nahrungsergänzungsmittel ist daher in mehreren Fällen indiziert. Die wichtigsten davon sind:

• Ernährung: Bockshornklee ist extrem reich an Nährstoffen und regt den Appetit an. Daher ist er empfehlenswert für Menschen, die zunehmen möchten oder die durch eine Krankheit geschwächt sind.
• Sport: Dank seiner hohen Konzentration an Proteinen wird Bockshornklee auch im Rahmen des Bodybuildings oder bei Sport im Allgemeinen eingesetzt. Er stimuliert die Testosteronproduktion und kann daher den Aufbau von Muskelmasse fördern und eine schnellere Erholung nach Belastungen unterstützen.
• Vitalität: Durch seine antioxidative Wirkung unterstützt Bockshornklee die Ausscheidung von Giftstoffen und hilft dem Körper, Kraft und Vitalität zurückzugewinnen, macht ihn widerstandsfähiger gegen externe Einflüsse und stärkt das Immunsystem.
• Stillen: Bockshornklee wird häufig stillenden Müttern empfohlen, die ihre Milchbildung erhöhen möchten. Diese Pflanze trägt zudem zur Vergrößerung des Brustumfangs bei.
• Verdauung: Allgemein gesehen hilft Bockshornklee bei der Verdauung und dabei, Probleme des Verdauungstrakts zu beheben.

Kontraindikationen für die Anwendung von Bockshornklee

Obwohl Bockshornklee ein ganz natürliches Produkt ist, bestehen – wie bei allen anderen Nahrungsergänzungsmitteln auch – einige Kontraindikationen. Die erste betrifft schwangere Frauen. Bockshornklee ist zwar für stillende Frauen zugelassen und wird diesen sogar empfohlen, er darf aber keinesfalls während der Schwangerschaft eingenommen werden.

Es ist nämlich bewiesen, dass die Einnahme von Bockshornklee Kontraktionen der Gebärmutter auslösen kann, was zu einer frühzeitigen Entbindung führen kann. Um jedes Risiko für eine Fehlgeburt auszuschließen, sollte Bockshornklee während der Schwangerschaft – egal in welchem Stadium – nicht eingenommen werden. Im Übrigen sollte auch vor der Einnahme irgendeines anderen Nahrungsergänzungsmittels der Rat des Arztes eingeholt werden.

Eine weitere Kontraindikation für die Einnahme von Bockshornklee betrifft Menschen mit Übergewicht. Bockshornklee regt nämlich den Appetit an und führt dem Organismus zahlreiche Nährstoffe zu. Er kann daher eine weitere Gewichtszunahme auslösen, die lästig oder sogar gesundheitsgefährdend sein kann. Personen, die unter Diabetes leiden und mit Insulin behandelt werden, sowie Menschen mit einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel dürfen Bockshornklee ebenfalls nicht einnehmen.